Toolkit Age Management

Der demografische Wandel wird sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vielfach auf die chemische Industrie in Europa auswirken. Einer der von den Projektpartnern EMCEF, ECEG und FECCIA erwarteten Effekte der demografischen Entwicklung wird sein, dass das Durchschnittsalter der Belegschaften in der Chemie zunehmen und somit die Zahl ältere Arbeitnehmer stark ansteigen wird. Das bedeutet, dass in der Zukunft aktives Altern und ein nachhaltiges Age Management in den Unternehmen der europäischen Chemieindustrie unabdingbar und notwendig sind.

 Aus diesem Grund haben EMCEG, ECEG und FECCIA das vorliegende Toolkit entwickelt, dass Unternehmen in der chemischen Industrie und deren Mitarbeiter dabei unterstützen soll, die Situation durch Altersstrukturanalysen und -projektionen in den Betrieben individuell zu erfassen, und Handlungsfelder, vor allem im Bereich Age Management zu identifizieren. Dazu werden zahlreiche Practices und Strategien bereitgestellt, die bei der Etablierung von Maßnahmen eines umfassenden und nachhaltigen Age Managements helfen sollen, um damit den möglichen negativen Auswirkungen des demografischen Wandels entgegenzuwirken. 

Das Toolkit besteht aus:

1. QuickCheck Demografie

Der QuickCheck ist ein Online-Tool, das Chemieunternehmen eine erste Einschätzung der eigenen aktuellen Situation hinsichtlich möglicherweise vom demografischen Wandel betroffener Bereiche, inklusive Age Management, erlaubt.  Dabei wird im Ergebnis deutlich aufgezeigt, an welchen Stellen möglicherweise weiterer Handlungsbedarf besteht.

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2. DemografieKompass

Mit dem DemografieKompass kann die Altersstruktur und Qualifikationen der Beschäftigten im Unternehmen eingeschätzt oder eine detaillierte Altersstrukturanalyse gestartet werden. Eine Kurvenlinie illustriert die Altersstruktur im Unternehmen zu der eine Prognose-Funktion hinzugeschaltet werden kann.

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3. Bericht zur Online-Umfrage zum Age Management mit Bedarfsanalyse

Der Bericht wertet die von den Projektpartnern durchgeführte Umfrage zum aktuellen Stand von Age Management in Unternehmen der chemischen Industrie in Europa aus und zeigt auf, in welchen Bereichen insbesondere Handlungsbedarf besteht.

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4. Präsentationen von Lösungsansätzen und Case Studies

Die während des Projekts gesammelten Präsentation stellen eine Reihe von Good und Best Practices von Unternehmen und nationalen Sozialpartnern zum Age Management in der chemischen Industrie bereit und geben weiterführende Hinweise. Illustrierend ergänzt werden sie durch Case Studies, die als Momentaufnahmen offen zeigen, wie die betriebliche Wirklichkeit aussieht, und welche individuellen Probleme und Lösungen KMUs und große Unternehmen aus Deutschland, Italien, Finnland und Tschechien gefunden haben.

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